Eisspeedway wurde vor über 90 Jahren in Schweden quasi erfunden und ist eine Sonderform des Bahnsports. Unterscheidet man heutzutage in den Sommermonaten zwischen dem auf vergleichsweise kleinen Oval-Kursen gefahrenem Speedway und der Langbahn, spielt die Bahnlänge beim Eisspeedway eine untergeordnete Rolle. Bei im Wesentlichen gleichem Modus und gleichem Maschinenmaterial gibt es hierbei lediglich beim Untergrund einen kleinen und dennoch gravierenden Unterschied. Während Veranstalter von Rennen auf Natureis stark vom (Langzeit-)Wetter abhängig sind, leben andere, denen Kunsteisbahnen zur Verfügung stehen, diesbezüglich nahezu sorgenfrei. Andererseits ist es nicht „ohne“, auf die 400 m langen Eisschnelllaufbahnen eine 15 bis 20 cm dicke Eisschicht aufzubringen.
    Gefahren wird mit robusten Spezialmotorrädern mit 500-ccm-Einzylindermotoren, die maximal zwei Ventile haben dürfen und ca. 70 PS leisten. Die Beschleunigungswerte kommen jenen moderner Formel-1-Boliden ziemlich nahe. Eisspeedway-Maschinen haben nur zwei Gänge, von denen der erste lediglich für den Start benötigt wird. Mit dem zweiten sind die Bikes dann bis zu 130 km/h schnell, wobei sie ebenfalls keine Bremsen haben. Die Fahrzeit für die üblichen vier Rennrunden beträgt rund eine Minute, womit die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten ca. 90 km/h betragen. Um maximale Kurvengeschwindigkeiten und Schräglagen von bis zu 70 Grad zu erreichen, werden an den Spezialreifen rund 350 Spikes, ca. 200 davon am Hinterrad, von maximal 28 mm Länge montiert. Bei der Anordnung dieser Spikes haben die Fahrer und Techniker ziemlich freie Hand, wobei dies eine Wissenschaft für sich ist. Als Treibstoff dient reines Methanol, welches rückstandslos verbrennt, und als „Schmiermittel“ wird biologisches abbaubares pflanzliches Öl (früher „Rhizinusöl“) verwendet.
    Zu den Rennen, auch Läufe bzw. Heats genannt, treten jeweils vier Fahrer gegeneinander an. Die Zusammenstellung dieser Läufe wird von Lauf zu Lauf nach einem ausgeklügelten System geändert, und damit jeder Fahrer immer wieder von einem anderen Startplatz losbrausen muss, kommen verschiedene Helmfarben bzw. Hauben analog der vier Startplätze zum Einsatz. Der jeweilige Laufsieger erhält drei Punkte, der Zweite zwei, der Dritte einen, und der Letzte geht leer aus. Am Ende werden die so eingefahrenen Punkte addiert und so die Reihenfolge ermittelt. Im Gegensatz zu den „normalen“ Rennen, bei denen jeder nur für sein eigenes Konto fährt, treten bei der Team-Weltmeisterschaft immer zwei Nationen mit je zwei Fahrern pro Heat gegeneinander an. Die Mannschaftsstärke der sieben beteiligten Nationen beträgt zwar drei Fahrer pro Team, doch ist einer „nur“ Ersatzfahrer. Für die Gesamtwertung werden bei der Team-WM die Punkte aller drei Fahrer zusammengezählt. Bei Punktgleichheit kommt es zu einem sogenannten Stechen, um die endgültigen Platzierungen zu ermitteln.
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